Test zu Grundlagen I

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Herzlichen Glückwünsch! Die Grundlagen der Fotografie sind Ihnen bekannt. Aber schaffen Sie auch die nächste Stufe? Probieren Sie es hier aus!

Tja, ich weiß nicht, was Ihnen Ihr Fotohändler empfiehlt. Aber ich empfehle Ihnen den Grundlagenkurs I an der VHS Unna zu besuchen.

Mehr dazu auf meiner Workshop-Seite

#1. Was ist das Belichtungsdreieck?

Es ist das Zusammenspiel von Zeit, Blende und ISO. Jeder Parameter hat Vor- und Nachteile. Wenn man einen Wert um eine Stufe erhöht, muss man einen anderen um eine Stufe vermindern.
Blende bestimmt den Verlauf der Schärfentiefe im Bild, Zeit eine Bewegungs- oder Verwacklungsunschärfe und bei hoher ISO-Einstellung droht Rauschen im Bild.

#2. Welcher dieser drei Parameter ist der Wichtigste bei der Bildgestaltung in Kameras mit großem Bildsensor

Wenn man die Zeit verlängert, kann es passieren, dass Bewegungs- oder Verwacklungsunschärfe auftritt. Am Bild selbst ändert sich aber nichts. Gleiches gilt für die ISO. Eine zu hohe Einstellung vermindert die Bildqualität, aber nicht den Bildinhalt.

Die richtige Antwort ist also die Blende. Denn sie beienflusst die Bildwirkung durch den Verlauf der Schärfentiefe, also das Verhältnis von scharfen und unscharfen Bereichen im Bild.

#3. Neben der technischen Einstellung, welcher Faktor ist noch bildbestimmend?

Wenn man in ein Bild zoomt, ändert man nur den Ausschnitt, aber nicht das Bild selbst. Gleiches gilt auch, wenn man die Brennweite durch einen Objektivwechsel ändert. Um den Bildaufbau und die Perspektive zu beeinflussen, muss man sich bewegen. Sorry.

#4. Warum sind mit Handykameras bei gutem Licht aufgenommenen Bilder von vorne bis hinten scharf?

Handykameras haben wegen der Sensorgröße eine extrem kurze Brennweite. Da die Brennweite die Tiefenschärfe bestimmt (neben der Blende), sind die Bilder von vorne bis hinten scharf. Moderne Handykameras verwenden verschiedene Tricks (z.B. über die Entfernung der Motive), um eine künstliche Unschärfe ins Bild zu bringen, und so dem Look der „richtigen“ Kameras näher zu kommen.

#5. Warum werden Bilder in heller Umgebung (z.B. Schneelandschaft) oftmals grau aufgenommen?

Der Belichtungsmesser ist auf mittleres Grau (18% Grau) geeicht. Daher werden dunkle Motive zu hell und helle Motive zu dunkel dargestellt. Über die Belichtungskorrektur kann man diesem Effekt entgegenwirken. Kontrolliert wird die Belichtung über das Histogramm, das man sich nach der Belichtung einblenden lassen kann.

#6. Was ist der „Goldene Schnitt“?

„Das Verhältnis des kurzen zum langen Abschnitts einer Strecke verhält sich wie der lange Abschnitt zur Gesamtstrecke“ Dieser Wert, 1,618…, bzw. das Verhältnis 0,62 zu 0,38, kommt auch in der Natur an vielen Stellen vor. In der Fotografie sollte man sein Hauptmotiv in den goldenen Schnitt legen, um eine harmonische Bildgestaltung zu erzielen.

#7. Woher kommen die Zahlen der Blendenreihe (2.8 / 4 / 5.6 / 8 / 11 / 16 / 22)

Die Zahlen wurden nicht gewürfelt, es ist tatsächlich die Multiplikation mit 1,4, die diese Reihe erzeugt. Jede Blendenstufe ist eine Halbierung des Lichteinfalls. Blende 2.8 lässt also doppelt soviel Licht durch wie Blende 4. Gleiches gilt für Blende 16 und 22.

#8. Was bedeutet „Normalbrennweite“?

Die Normalbrennweite ist natürlich die Brennweite, dessen Bildwinkel dem Sichtfeld des menschlichen Auges entspricht. Es ist etwa die Diagonale des Sensors, und somit von der Sensorgröße abhängig. MFT: 25mm, APS-C: 35mm, Kleinbild: 50mm, Mittelformat: 80mm

Finish

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